Bei günstigen Baugrundverhältnissen führt die Berücksichtigung der Boden- und Grundwasserverhältnisse zu einer Kostenoptimierung, indem z.B. Fundamente kleiner ausgeführt und damit Beton und Stahl eingespart werden können. Des Weiteren kann die Ausführungsplanung die Untergrund- und Grundwasserverhältnisse berücksichtigen, so dass kostenproduzierende Bauverzögerungen oder gar ein Baustopp verhindert werden können.
Als Bauherr sind Sie den Risiken, die von den Untergrund- und Grundwasserverhältnissen ausgehen, ausgesetzt und tragen somit als Bauherr das sogenannte Baugrundrisiko. Eine fachgerechte Baugrunduntersuchung trägt entscheidend zur Minimierung des Baugrundrisikos durch die Möglichkeit der Anpassung von Konstruktion und Bauausführung an die jeweiligen Verhältnisse bei.
Eine den Verhältnissen nicht angepasste Gründung und Bauausführung führt zu Schäden wie Rissbildungen, Schiefstellungen, Schäden an der Nachbarbebauung und Wasserschäden, deren Beseitigung im Nachhinein oft sehr aufwändig ist und die Kosten einer fachgerechten Untersuchung im Vorfeld häufig um ein vielfaches übersteigt.